November 2012

Platanen mit Hilfe von 5 Hubsteigern stückweise auf alten Schnitt zurückgeführt. Auf einer vollgesperrten Stadtstrasse mußten wir in Terminabsprache mit den öffentlichen Verkehrsbetreibern (Bus- und Strassenbahnstrecke) an einem Samstag 50 Stück große
Platanen auf den alten „Kappungs – Schnitt“ zurücksetzen. Für diese Baustelle setzten wir unsere 5 Teleskop Hubsteiger und 5 Räum- und Häcksel – Teams gleichzeitig ein.

Hallimasch

Der Hallimasch (Armillaria spp.) gehört zu den weit verbreiteten Holzzerstörenden Baumpilzen. Er kann nahezu jeden Laub- und Nadelbaum befallen, hauptsächlich innerhalb von Wald- und Parkbeständen.

Die 1 jährigen Fruchtkörper treten von September bis November in Gruppen auf.  Man findet die Fruchtkörper am Stammfuß, aber auch innerhalb der Baumscheibe. Der Hallimasch kann das Kambium lebender Bäume schädigen und somit die Vitalität beeinträchtigen, aber auch Weißfäule im Holz verursachen. Häufig ist ein Hallimschbefall durch abgelöste Rinde und die darunter befindlichen Rhizomorphen zu erkennen, in frisch befallenen Bereichen sind die Rhizomorphen weiss, in älteren schwarz.

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Riesenporling

Der Riesenporling (Meripilus giganteus) tritt häufig an Buche auf, aber auch bei Rosskastanie und Eiche. Der einjährige Fruchtkörper tritt zwischen Juni und November am Stammfuss, aber auch in größerer Entfernung zum Stamm, innerhalb der Baumscheibe auf. Junge Fruchtkörper sind zunächst Cremefarben, später verfärben sie sich braun bis dunkelbraun und werden matschig.

Besonderheit:

Im Bereich gepflegter, regelmäßig gemähter Grünanlagen werden die Pilzfruchtkörper häufig übermäht und sind dann nicht erkennbar.

Holzabbau:

Das Auftreten dieses Schwächeparasiten deutet auf zersetzte Wurzeln hin und weist somit auf eine Gefährdung der Standsicherheit hin! Er zersetzt die Wurzeln zunächst von Unten und bildet später eine intensive Weißfäule bis in den Stammfuß aus. Sofern bereits Vitalitätseinbußen in der Krone erkennbar werden ist von fortgeschrittener Wurzelzersetzung auszugehen!

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Tree Life Injektionen

Mittels Tree Life Injektionen kann eine nachhaltige Standortverbesserung erzielt werden. Durch Lüftung und Hebung verdichteter Bodenhorizonte bis in ca. 80 cm Tiefe, sowie Einbringung sorgsam auf den Standort abgestimmter Bodenhilfsstoffe und einer gezielten Düngegabe können gute Erfolge erzielt werden.